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WAS IST BLOSS LOS MIT DEN WIRTSCHAFTSREDAKTIONEN? (Newsletter 3-2021 aus dem Lifesense-Institut)

Einerseits haben sich die meisten großen Zeitungen und Zeitschriften die Verbreitung von Wirtschaftswissen auf ihre Fahnen geschrieben, schaut man sich die diesbezügliche Umsetzung jedoch konkret an, dann muss man andererseits mit Verwunderung erkennen, dass da sehr viel Irreführendes bis hin zu Falschwissen und „alternativen Fakten“ verzapft wird. Besonders augenfällig wird das, wann immer über Geld, Währungen, Sparformen, Pensionen und Zahlungsarten geschrieben wird.

Irgendetwas muss da bei der Ausbildung der Wirtschaftsredakteure schief gelaufen sein. Oder vielleicht ist es sogar auch das angestrebte Resultat der Zielsetzung der Mont Pelerin Gesellschaft (1947 von Friedrich August von Hayek gegründet), global die Meinungsmacher auf die Verbreitung neoliberalen Gedankenguts auszurichten. Und dazu zählt zweifelsohne auch das Mächteringen um die Geldschöpfung zugunsten privater Interessensgruppen zu beeinflussen. Und „Geldschöpfung“ als zu erklärender Begriff, kommt in den Leitmedien daher leider kaum jemals zur Sprache. Und offensichtlich hat das oktroyierte Ausbildungswissen seine Wirkung voll und ganz entfaltet. Da wird eben nicht mehr überlegt, ob sich das Gesagte, oder Geschriebene tatsächlich auch in der Realität beobachten lässt. Ganz nach dem Motto „Was nicht sein darf, das kann nicht sein“.

Und so nimmt es auch nicht Wunder, dass natürlich auch von der Politik, deren Beratung sich aus denselben Quellen speist, nicht viel zu erwarten ist. Verdenken darf man das den von uns gutgläubig gewählten Repräsentanten allerdings auch nicht, denn für Politiker gehört natürlich sehr viel Mut dazu, statt auf honorige, international bekannte Ökonomen, auch wenn diese die Bedeutung des Geldes für die Wirtschaft negieren und immer noch meinen, es läge nur „wie ein Schleier über dem Ganzen“, auf einmal auf „das Kind zu hören, das erkannt hat, dass der Kaiser nackt ist“. Dabei würde aber bereits ein bisschen ergebnisoffenes kritisches Denken genügen, um darüber in aller wissenschaftlichen Breite, sachbezogen und mit der gemeinsamen Zielrichtung auf der Suche nach einer friedensfähigen Geldordnung diskutieren zu können.

Bemerkenswert ist hingegen das immer wieder zu beobachtende fortschrittlich anmutende Herangehen an Lösungen, ohne dass ein damit zu lösendes Problem erkennbar, und wenn doch, das Problem noch gar nicht verstanden wäre. Dass etwas mit der Geldordnung nicht stimmt, ist spürbar. Selbst, dass nahezu alle Probleme mit denen Politik und Bürgergesellschaft konfrontiert sind, ihren Ursprung in der versagenden Geldordnung haben, schimmert ziemlich deutlich im Alltag durch. Was da falsch läuft und wer oder was dafür verantwortlich ist, darüber gehen die Meinungen auseinander und gipfeln letztlich im politischen Mächteringen in dem es – nicht zu vergessen! – meist nur um die Einsetzbarkeit der Machtfunktion des Geldes für persönliche Interessen geht. Den analytischen Hintergrund einer Kritik am Bestehenden glaubt man sich ersparen zu können und demonstriert dabei noch Änderungswillen und Offenheit, wenn der Kritiker spontan eingeladen wird, eine Alternative vorzustellen – allerdings ohne Änderung bestehender Parameter. Und so mündet das meist in der ziemlich abrupten Beendigung einer möglichen Erkenntnisverbreiterung.

Der analytische Denkprozess wird also augenblicklich gestoppt, sobald jemand mit „Wie sonst soll es gehen?“ vorprescht und anderes als bestenfalls eine fertige Patentlösung, mit der sich aber für ihn und seine systemischen Privilegien nichts ändern darf, gar nicht akzeptieren würde. Das Ergebnis darf zwar anders sein, also selbst „anders“ gerecht und „anders“ ausgewogen und insgesamt sogar auf das Gemeinwohl ausgerichtet – sofern sich für ihn selbst nichts ändert. Wir fragen also nach einer anderen Lösung, indem wir uns immer und immer wieder die Frage nach 2×2 stellen und mit 4 nicht einverstanden sind.

Eigentlich sollten wir also – gemäß der vorstehenden Metapher – vom gemeinsam zu erarbeitenden und allgemein gewünschten Produkt ausgehen und rückwärts darauf bezogen die für alle(!) optimalen Faktoren erarbeiten. Das wäre der versinnbildlichte Kern des Umdenkens. Was so banal und einfach klingt, ist freilich extrem schwierig. Das muss man auch anerkennen, denn hierbei kommt eben das Machtgefüge in der Zivilgesellschaft zur Geltung und bekanntlich darf man Mut immer nur von sich selbst verlangen, niemals von anderen!

Kritik darf daher nicht mit Vorwürfen verwechselt werden. Und wenn ich kritisiere, dass die wenigsten Wirtschaftsjournalisten in ihren Äußerungen tatsächlich eine Ahnung von den Geldmechanismen und deren gesellschaftlichen Auswirkungen erkennen lassen, verstehe ich das nicht als Vorwurf, sondern versuche bestenfalls zu einem Überdenken anzustacheln. Ich respektiere es als mir nicht zustehend, über die Beweggründe von irreführenden oder sogar leicht erkennbar falschen Darstellungen zu befinden. Sie mögen vielfältig sein, ergeben sich aus den machthierarchischen Strukturen und Abhängigkeiten und fallen unter die persönliche Verantwortlichkeit jedes einzelnen.

Dennoch nehme ich mir heraus, darauf hinzuweisen und freilich erhoffe ich mir langfristig die Wirkung des steten Tropfens, der den Stein höhlt. Einen konkreten Anlass sah ich erst kürzlich wieder, als es im STANDARD (11.5. und 12.5.2021) um Zahlungsarten (bar oder unbar) ging. Viel zu einseitig und mit durchschaubarer Absicht erschienen mir die Beiträge von Leopold Stefan, Aloysius Widmann und Alexander Hahn. Analoges findet man jedoch auch bei Josef Urschitz (Die Presse), bei Dietmar Mascher und Hermann Neumüller (OÖN) und bei Alexander Hagelüken  (SZ), um nur einige wenige zu nennen, die ich regelmäßig lese. Letzterer ist erst Ende 2020 mit dem spektakulär klingenden Titel „Das Ende des Geldes, wie wir es kennen“, als Buchautor in Erscheinung getreten und versteht es gekonnt, über Unstimmiges und Widersprüchliches hinweg zu schreiben.

Konkret stieß mir z.B. im STANDARD auf, dass so getan wird, als wäre Bargeld, also Zentralbankgeld, gleichwertig zu Geschäftsbankengeld, den Zahlen auf unseren Konten. Und des Weiteren wurde geschickt verschleiert, dass bereits mehr als 90% unserer Ausgaben mit diesem Bankengeld getätigt werden. Zugleich möchte ich das als geniale, wenngleich unseriöse Taktik aufzeigen: Man betonte ganz einfach die traditionelle Bedeutung von Bargeld (an dessen Abschaffung seit Längerem akribisch gearbeitet wird) anhand der Häufigkeit der Transaktionen, ohne auf die Höhe der Zahlungen einzugehen. Und freilich komm dann heraus, dass wir in rund 80% der Transaktionen Bargeld verwenden. Und dennoch belaufen sich die Zahlungen nur auf 10% (in Schweden sogar nur mehr 2-3%) der Gesamtausgaben. Ein Paradebeispiel, wie man ohne Unwahres sagen zu müssen, den entscheidenden Aspekt verschleiern kann.

Gar nicht zu reden von der Gleichsetzung zwischen staatlichem und Banken-Geld. Dabei wäre ja logisch, wenn es doch ein und dasselbe wäre, dass sich Diskussionen über die Einführung von CBDC (Digitales Zentralbankgeld für Nicht-Banken) erübrigen würden. Und wieder wird der eigentliche Hintergrund, dass es sich eben um Geld unterschiedlicher Emittenten handelt, nicht näher ausgeführt, sondern nur auf der Ebene der Bezahlvorgänge diskutiert, wobei dafür nur Aspekte wie Bequemlichkeit und Schnelligkeit des Bezahlvorgangs berücksichtigt werden und gerade noch die Anonymität der Zahlungen – mit der sich ausgezeichnet Stimmung in die eine oder andere Richtung machen lässt, ohne den eigentlichen Kern auch nur zu streifen.

Meine jüngsten 2 Leserbriefe dazu finden sich hier: https://lifesense.at/2021-2/. Veröffentlicht wurden sie bislang allerdings nicht und dennoch bin ich überzeugt, dass sie im Denken der angesprochenen Redakteure langfristig Wirkung zeigen werden. In diesem Sinne: Bleiben auch Sie positiv und zuversichtlich in Ihren Einstellungen und vor allem „Corona-frei“.

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